Montag, 21. April 2014

Folge 81 - Dimension

"Another Dimension, another Dimension, another Dimension, another Dimension"... Ganz toll. Nur durch den Spieletitel habe ich seit Stunden nen Ohrwurm von dem alten Beastie Boys-Hit...


Achja. Ich hätte übrigens gerne ein Extra-Lob für den zweiten Kamera-Blickwinkel. Andere Rezensenten sammeln für solche Sperenzchen ja erstmal ein paar tausend Euro per Crowd-Funding ein, von mir gibt's das gratis. Aber ich will ja nicht schon wieder mit dem Finger auf andere zeigen, ohne darüber nachzudenken, inwiefern ich selber Teil des Systemes bin... ;)

Folge 80 - Der kleine Prinz: Mein Zuhause ist zu klein

Die sagenumwobene Geschichte des welt-derbsten Terraformers:



Vielleicht sollte ich diesen Affenbrotbaum in meinem Wohnzimmer, der da die ganze Zeit ins Bild ragt und mich am Arm kitzelt, auch mal zurechtstutzen...

Montag, 14. April 2014

Gewohnt gehaltvolle Wochenrückschau 15/2014

Nach der spielerisch recht monotonen Vorwoche habe ich es in Kalenderwoche 15/2014 mal wieder so richtig krachen lassen. An drei Tagen bzw. Abenden hatte ich Spielegäste bei mir, an einem weiteren Abend gab es einen Spielemarathon bei Freunden und den Ratinger Spieletagen haben wir auch noch einen spontanen Kurzbesuch abgestattet (Schönen Gruß an Werner und Beatrix!). Insgesamt komme ich da auf 21 gespielte Partien von 16 unterschiedlichen Spielen.

Ich könnte nun versuchen, zu jedem dieser 16 Spiele intelligente Kommentare zu verfassen... Oder ich kaschiere meine allgemeine Ahnungslosigkeit wie gewohnt mit vorlauten Gemeinheiten.



Was wurde gespielt?

http://cf.geekdo-images.com/images/pic1918028_md.jpg3 x Camel Up (neu für mich)
Der Kackeldackel ist tot, es lebe die Würfel-kackende Pyramide!




2 x Dimension (meine 6. Partie)
Mein Herzblatt Annika spricht den Titel des Spieles übrigens hessisch-charmant "Die Menschen" aus...



http://cf.geekdo-images.com/images/pic359650_md.jpg2 x Elchfest (neu für mich)
Die schicksalhafte Geschichte zweier Freunde, die sich tragischerweise genau gleichzeitig gegenseitig besuchen wollten. Ende vom Lied: Null Verletzte, zwei Tote, darunter zwei Elche.


http://cf.geekdo-images.com/images/pic1973032_md.jpg2 x Fungi (neu für mich)
Ein wunderbares Kartenspiel für alle, denen es eher nicht so wichtig ist zu erkennen, was sie da eigentlich genau auf der Hand haben.


Mittwoch, 9. April 2014

"(P)Reviews“ zu Crowdfunding-Projekten… und warum ich da nicht mitmache.

Ihr haltet mich doch längst für Deutschlands größten Brettspiel-Klassenclown, oder? Heute gibt's zur Abwechslung aber mal wieder nen ernstgemeinteren Text, und der geht so:



Dass Crowdfunding das große Ding dieses Spiele-Jahrzehntes ist, brauche ich Euch vermutlich nicht mehr zu erzählen. Was als Finanzierungsmöglichkeit für Nischen-Ideen begann hat sich mittlerweile zum allgemeinen Vermarktungs- und Vertriebstool für neue Spiele entwickelt. Nicht mehr nur neue Kleinstverlage, sondern auch gestandene Branchen-Größen wie Hans im Glück oder Queen Games finanzieren mittlerweile Spiele über unterschiedliche Crowdfunding-Plattformen.

Die Meinungen dazu gehen weit auseinander. Die einen brüllen „Wir kaufen doch nicht die Katze im Sack!“, die anderen freuen sich über neue Möglichkeiten der Mitbestimmung, welche Produkte es denn auf den Markt schaffen… und wenn es dafür womöglich noch exklusive Zusatzmaterialien gibt, ist das alles natürlich umso toller. Die nächste Gruppe wiederum vertritt vehement die Ansicht, dass Crowdfunding doch eben nur für kleine neue Verlage sei und etablierte Verlage sich da bitte rauszuhalten hätten... Alleine mit Argumenten zum Für und Wider der Schwarmfinanzierung könnte man etliche Seiten füllen, doch das will ich (zumindest heute) gar nicht.

Worüber ich in diesem Beitrag sprechen möchte ist meine Einstellung zu einer Randerscheinung des Schwarmfinanzierungs-Wahns, die mir in der jüngeren Vergangenheit immer deutlicher aufgefallen ist: Die Rede ist vom Trend zu „Previews“ oder „Reviews“ (im folgenden nenne ich das „(P)Reviews“) zu laufenden bzw. kommenden Crowdfunding-Projekten durch mehr oder weniger bekannte Video-Reviewer.

Wobei Trend schon fast zu harmlos ist… Stattdessen müsste man mittlerweile eher von einem ungeschriebenen Gesetz für Projekt-Initiatoren sprechen: „Willst du, dass dein Kickstarter-Projekt erfolgreich ist? Dann sorge aber lieber dafür, dass du auf der Projekt-Seite Videos möglichst vieler Rezensenten präsentieren kannst, die deinen potentiellen Backern erzählen, wie toll dein Spiel doch wird.“ … „Du musst Buzz für dein Spiel erzeugen, sonst geht es in der Masse unter! Schicke Vorab-Exemplare an jeden, der bereit ist dafür sein Gesicht in die Kamera zu halten und zu erzählen, wieso das hier das nächste große Ding sein könnte, und alles wird gut.“… In den letzten Tagen habe ich auf Boardgamegeek gleich zwei Forenbeiträge gesehen (hier und hier), in denen die Initiatoren gescheiterter oder gerade scheiternder Kickstarter-Projekte die Community nach Feedback fragten: Woran hat es gelegen? Was haben wir falsch gemacht? In beiden Fällen wurde – neben anderen Argumenten – relativ schnell bemängelt, dass zu den angebotenen Spielen keine oder zu wenige Vorab-Videos vorgelegen hätten. Es scheint sich also schon zu einer Art Selbstverständlichkeit entwickelt zu haben, dass es solche Videos gibt. Sie werden von manchen Kunden sogar aktiv eingefordert.

Dienstag, 8. April 2014

Patatas fritas - la semana 14/14 en retrospectiva

Eifrige Kommentarleser wissen es bereits: In der vergangenen Woche war ich mit Annika im Urlaub. Koffer gepackt und ab nach Spanien, genauer gesagt nach Alicante. Kofferpacken ist dabei für mich übrigens eigentlich keine schwierige Angelegenheit. Ich bin sieben Tage unterwegs? Gut, dann brauche ich also sieben T-Shirts. Welche? Natürlich diejenigen, die im Schrank grade oben liegen... Sieben Paar Strümpfe, sieben Schlüpper, eine kurze Hose, eine Badehose, einen Pulli… Äh, achja, Hygieneartikel! Hatte ich nicht mal so nen Kulturbeutel? Wo ist der denn abgeblieben? Egal, ein Gefrierbeutel tut’s auch. Zahnpasta, Zahnbürste, Deo und Shampoo rein. Fertig… Gut, noch ein bisschen Kleinkram muss mit, trotzdem brauche ich zum Kofferpacken im Wesentlichen nicht mehr als zehn Minuten…

… wenn da nicht diese eine Sache wäre, die mir regelmäßig den Schnitt versaut. Ihr könnt es Euch vermutlich schon denken. Die Frage aller Fragen beim Kofferpacken ist für mich natürlich: Welche Spiele nehme ich mit?

Das ist aber auch echt fies. Da hat man endlich Urlaub und somit eigentlich alle Zeit der Welt, um die ganze tolle Spielesammlung in voller Pracht genießen zu können. Und dann bringt man aus purem Selbsthass einfach mal knapp 2.000 Kilometer zwischen sich und das eigene Spieleregal… Und weil man fliegt, zählt natürlich jedes Gramm und jeder Zentimeter, weshalb also wohl überlegt sein will, was in den Koffer darf... Hm, verzichte ich vielleicht doch mal ne Woche lang auf saubere Wäsche und nehme stattdessen Caverna mit? Oder müsste ich das eh schon als eigenes Gepäckstück aufgeben? Sperrgut?

Naja, zugegebenermaßen fiel mir die Entscheidung dieses Mal doch nicht soo schwer, denn anders als bei meinen Niederlande-Urlauben stand spielen dieses Mal eh nicht so wirklich auf dem Programm, weshalb ich die Auswahl von vorne herein auf kleine Kartenspiele beschränkte. Trotzdem schwierig. Mitgenommen habe ich am Ende Potato Man, Haggis, Skull King, Pinguin Party und Parade, und weil selbst kleine Kartenspielboxen für Reisezwecke unnötig sperrig sein können, wurde das ganze flux in Zip-Beutel umgepackt.