Freitag, 8. Februar 2013

Trains (Ersteindruck)


Ich muss zugeben, dass ich den Deckbuilding-Mechanismus solangsam durch habe. Daher war ich zunächst wenig angetan, als Jörg Trains mitbrachte, dass er in Essen ergattern konnte. Ein Deck-Building-Spiel aus Japan mit Spielplan und Zug-Thema. Die recht abstrakt-technische Gestaltung hat mir auf den ersten Blick auch nicht wirklich zugesagt. Die Neugier hat dann doch obsiegt, und das war auch gut so.

Unser Ziel in Trains ist der Ausbau eines Schienennetzes in Japan (oder in Deutschland, wenn man das entsprechende Essen-Goodie ergattern konnte). Durch Ausspielen von Handkarten platzieren wir Schienenteile in der Landschaft und in Städten (die Kosten sind vom Geländetyp und dem dort schon Gebauten abhängig) und Bauen Bahnhöfe aus. Dabei sind wir nicht durch ein Aktionslimit oder dergleichen eingeschränkt, wir könnten normalerweise immer alle Karten spielen. Könnten, denn dummerweise bringen fast alle Aktionen den Zwangserwerb von "Waste"-Karten (also Müll-Karten) mit sich, die - wie man sich schon denken kann - nichts bringen, außer dass sie die Hand verstopfen. Und von den Waste-Karten bekommt man viele. Zum Glück gibt es ein paar Karten, die wiederum etwas mit Waste machen, und zu aller Not kann man auch einfach auf seinen Zug verzichten und sämtliche Waste-Karten von der Hand abwerfen. Am Ende gibt es Punkte für erreichte Bahnhöfe je nach Ausbaustufe, für erreichte ferne Gebiete (Grenzgebiete auf dem Spielplan) und für während des Spieles erworbene Siegpunktkarten.

Ersteindruck:
Schöner Transfer von Deck-Building aufs Spielbrett mit simplen und klaren Mechanismen. Hat mir gut gefallen, ich hätt's gerne selber, ist aber wie viele Spiele von Okazu Brand / Japon Brand wohl jeweils nur auf den internationalen Spieletagen in Essen zu erwerben. Für kommenden Oktober notiert. Achja, und mit der Grafik hab ich mich auch dann doch schnell angefreundet (viele Fotos von japanischen Zügen und so).

Erstmals gespielt: 01.12.2012
Gespielte Partien bislang: 1
Nochmals spielen: Auf jeden Fall.

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